Du hast Fragen über Fragen und eigentlich kannst du dich mit dem Thema „Social Media“ (geschäftlich) gar nicht identifizieren?
Gut, dass du hier bist.
Denn auch wenn es auf den ersten Blick so wirkt, als würde es sich um zwei voneinander unabhängige Marketingstrategien handeln, können wir schon vorab spoilern: Du wirst überrascht sein, wie sehr dein Unternehmen aus der Verknüpfung beider Bereiche profitieren kann.
Social Media als Teil deiner SEO-Strategie
Vielleicht sagt dir der Begriff „Social Signals“ (soziale Signale) bereits etwas. Es handelt sich um Signale von Usern, die eine soziale Interaktion aufzeigen. Vereinfacht gesagt: Likes, Shares, Views, Pins oder Kommentare. Es wird vermutet, dass diese sozialen Interaktionen sich auf das Ranking in Google auswirken. Nachdem Google in seine Bewertungskriterien unter anderem die Nutzererfahrung, Relevanz und Markenbekanntheit miteinbezieht, klingt das doch logisch, oder?
Was sagt die Empirie?
Empirische Studien wie etwa jene von cognitiveseo haben festgestellt, dass Webseiten mit einem guten Ranking auch viele Social Signals aufweisen. Konkret: Webseiteninhalte, die in den sozialen Netzwerken geteilt wurden und bei denen viele Interaktionen stattgefunden haben, waren wesentlich prominenter auf Google platziert. Es konnte jedoch keine direkte Kausalität nachgewiesen werden.
Google selbst verneint den Zusammenhang zwischen Social Signals und dem Ranking. Matt Cuts von Google sagte 2014, dass die technischen Möglichkeiten derzeit noch nicht so weit sind, eine dermaßen hohe Datenmenge zu crawlen (und Gegenteiliges wurde bisher nicht berichtet). Es heißt, dass Social-Media-Seiten wie jede andere Seite im Google-Index behandelt werden und Likes, Shares, Kommentare oder Ähnliches für den Algorithmus nicht relevant sind.
Wie wir sehen, kann in diesem Fall keine eindeutige und endgültige Aussage getroffen werden.
Warum behaupten wir dennoch, dass SEO ohne Social Media undenkbar ist? Das zeigen wir dir infolge.
Die 5 wichtigsten Gründe dafür, dass du Social-Media-Marketing in deine SEO-Aktivitäten einbinden solltest!
1. Zielgruppe kennenlernen und Bindung aufbauen
Wenn du in den sozialen Netzwerken kontinuierlich präsent bist und interagierst, lernst du die Wünsche, Bedürfnisse, Probleme, Fragen und Vorlieben deiner Follower besser kennen. So kannst du dein Content-Marketing perfekt auf deine Zielgruppe abstimmen. Einer der wichtigsten Bestandteile für die Algorithmen von Google ist die Suchintention – je besser also deine Webseiten-Beiträge auf die Themen deiner Zielgruppe abgestimmt sind, desto genauer triffst du ihre Suchintention, was sich wiederum positiv auf dein Ranking auswirkt.
Durch die Einbindung von Social-Media-Aktivitäten erzielst du außerdem einen erwünschten Nebeneffekt: Du holst deine potenziellen Kunden schon in der ersten Phase der Costumer Journey ab und begleitest sie über alle weiteren. Über soziale Netzwerke kannst du durch Kommunikation außerdem sehr gut Vertrauen und eine Bindung zu deiner Community aufbauen.