In der heutigen digitalen Welt wird es immer schwieriger im hoch kompetitiven Markt die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und Kunden zu gewinnen. Auch aktuelle Entwicklungen um die DSGVO und entsprechenden Veränderungen von Tracking und Algorithmen machen es für Unternehmen immer schwieriger ihre Marktstellung zu halten und auszubauen.
Gerade in diesen Zeiten gewinnt die Zusammenführung von Branding und Performance immer mehr an Bedeutung. Diese Kombination nennen wir Brandformance. Als Performance Marketing Agentur mit Sitz in Wien und einer breiten internationalen Kundenbasis beschäftigen wir uns bereits seit knapp 10 Jahren mit Brandformance. Aber noch nie war unsere Leidenschaft so relevant wie in der heutigen Zeit.
In diesem Blogartikel werden wir gemeinsam mit Ihnen die Wichtigkeit dieses Themas durchleuchten und analysieren, warum es unerlässlich ist, eine solide Digitalstrategie auf Brandformance aufzubauen.
Brandformance ist die Verschmelzung von Branding und Performance Marketing. Es geht darum, eine starke Marke aufzubauen und gleichzeitig messbare Ergebnisse zu erzielen. Während das Branding den Fokus auf den Aufbau einer positiven Markenwahrnehmung legt, zielt das Performance Marketing auf konkrete Leistungsziele wie Verkäufe und Website-Traffic ab. Brandformance vereint beide Ansätze und ermöglicht eine ganzheitliche Markenstrategie.
„Heute werden Branding und Performance in der Praxis immer noch streng getrennt voneinander betrachtet. Dabei wird meist nicht nur das Budget separiert. Oft werden sogar voneinander unabhängige Agenturen für die jeweiligen Disziplinen beauftragt, die noch nicht einmal zur engen Zusammenarbeit miteinander vernetzt werden. Aus Sicht der ganzheitlichen Markenführung ist das ein großes Problem.“
– Markus Siuda, CEO & Founder Corvis
Eine ganzheitliche Digitalstrategie, die Branding und Performance kombiniert, bietet zahlreiche Vorteile.
Es ist belegt, dass eine starke Marke das Vertrauen der Zielgruppe stärkt. Branding schlägt sich also in einer höheren Kundenbindung und wiederholten Käufen messbar nieder, aber auch die Akquisitionskosten in Kampagnen sinken. Eine starke Marke hat in der Regel mehr Suchvolumen, ist stärker im Relevance Set der Kund:innen verankert und vereinfacht durch die Vertrauenswürdigkeit die Kaufentscheidung. Während eine Performance „einbrechen“ kann, bleibt eine Marke bei guter Führung weitestgehend stabil.
Performance Marketing verspricht wiederum eine effektive Erfolgsmessung, datengetriebene Aussteuerung und Anpassung der Onlinekampagnen. Mit Performance Marketing ist es möglich sehr agil alle Einflussfaktoren, die zu Conversions führen zu optimieren und die gewonnenen Erkenntnisse zu skalieren. Während Branding ein langsamer, aber stätiger Prozess ist, können Kampagnen im Performance Marketing täglich optimiert werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Brandformance fusioniert diese beiden wichtigen Disziplinen und stellt sicher, dass nicht nur eine gute Performance erzielt wird, sondern dabei auch die Marke gestärkt wird.
– Foto: Nikolas Brunner
„Performance Marketing wird in vielen Fällen nochmals auf die einzelnen Channels und Programmatic aufgeteilt, oft mit verschiedenen Partnern oder Agenturen. Es entstehen Zielkonflikte. Die Steuerbarkeit des Kampagnengesamterfolgs, aber auch Synergien zwischen den Medien und Disziplinen gehen verloren.
Obwohl die meisten Partner sicher versuchen für ihre Kunden das beste Ergebnis zu erzielen, operieren sie dennoch in ihrem eigenen Wirkungsbereich. Alleine schon aus Wirtschaftlichkeit und persönlichem Impact, müssen sie ein maximales Volumen für sich beanspruchen, das ist normal.
Das Problem dabei ist nur, dass damit Zielkonflikte entstehen und nur die wenigsten Unternehmen genau aus diesem Grund eine sinnvolle Attribution, geschweige denn einen optimalen Media-Mix sicherstellen können. Folglich werden Budgets nur innerhalb der Disziplinen effizient eingesetzt, nicht aber übergreifend auf Branding und Performance.“
– Markus Siuda, CEO & Founder Corvis
Brandformance spielt eine entscheidende Rolle in der digitalen Strategie eines Unternehmens. Leider wird diese Strategie gerade im DACH Raum heute noch stark unterschätzt. Es geht darum, eine starke Markenpräsenz online aufzubauen und gleichzeitig messbare Ergebnisse auf Basis einer guten Performance zu erzielen. Durch die Kombination von Branding-Elementen und Performance Marketing Taktiken können Unternehmen ihre Markenbotschaften gezielt an die Zielgruppe kommunizieren und gleichzeitig deren Reaktionen messen und optimieren.
Digitalstrategien, die auf Brandformance aufbauen, ermöglichen eine effektive Markenkommunikation und verbesserte Performance-Metriken. Sie helfen Unternehmen, sich in der digitalen Welt zu differenzieren und langfristige Kundenbindungen aufzubauen.
Die Einführung von iOS 14 und Algorithmenveränderungen hat erhebliche Auswirkungen auf das digitale Marketing. Unternehmen müssen ihre Strategien anpassen, um ihre Zielgruppen gezielt anzusprechen, deren Aufmerksamkeit zu gewinnen und zu überzeugen.
Wer heute noch die gleichen Targetings und Kampagnenstrukturen wie vor 12 Monaten einsetzt, lässt viel Potenzial auf der Straße. Denn die Algorithmen entwickeln sich schneller weiter, als die meisten Marketer reagieren können. Dabei braucht Erfolg im digitalen Marketing genau dieses tiefgehende Verständnis der Funktionalität von datengetriebenen Prozessen und Algorithmen.
Was meinen wir damit? Drei einfache Beispiele (von dutzenden…)
Brandformance ermöglicht es Unternehmen flexibel auf diese Veränderungen zu reagieren, um weiterhin eine gute Kampagnenleistung zu erzielen. Warum das so ist und was das konkret bedeutet, sehen wir uns gleich näher an.
Im Vergleich zu einfachen Performance-Kampagnen schafft Brandformance eine solide Basis für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens, ohne auf Performance verzichten zu müssen. Ganz im Gegenteil. Es ermöglicht eine kontinuierliche Kommunikation mit der Zielgruppe und baut eine starke Markenpräsenz auf, die sich wiederum positiv auf die Leistungswerte (Performance Indikatoren) im Performance Marketing auswirkt. Durch die Verschränkungen der beiden Disziplinen entsteht in der Regel eine Verbesserung des Gesamt ROIs der umgesetzten Kampagnen.
Brandformance hat eine Vielzahl positiver Auswirkungen auf Unternehmen. Es verbessert die Markenbekanntheit, steigert das Kundenvertrauen und führt zu einer höheren Conversion-Rate. Durch die Integration von Branding und Performance Marketing werden Unternehmen in der Lage sein, langfristige Markenbindung und messbare Geschäftsergebnisse zu erzielen.
Es ist wichtig, dass wir darüber sprechen, wie Algorithmen im Onlinemarketing funktionieren.
Optimieren Sie beispielsweise eine Kampagne auf Conversions – was im Performance Marketing zu 90% der Fall ist – steuert der Algorithmus jene Kund:innen an, die potenziell bereits kaufbereit sind. Da dies in der Regel ausgezeichnet funktioniert, führt das auch zu einer ausgesprochen hohen Performance der Kampagnen. Je nach geografischer Aussteuerung werden diese „Low-hanging-fruits“ jedoch in absehbarer Zeit ausgeschöpft sein. Folglich steigen Ihre Akquisitionskosten. Dem wirken die viele Marketer mit besonders kreativen Ad Konzepten entgegen, die kurzfristig CPAs wieder senken. Das ist gut und wichtig. In den meisten Fällen werden diese Creatives jedoch schnell „durchbrennen“ und haben in dieser Zeit rein gar nichts für Ihre Marke getan.
Nun, sehen wir uns im Vergleich die Optimierung auf Brand Awareness an. Je nachdem welche Zielgruppe sie erreichen wollen, wird der Algorithmus versuchen Ihre Kampagne möglichst vielen Menschen mehrmals auszuspielen, um die Markenbotschaft zu verankern. Mehrere Sichtkontakte führen zu einem gezielten Branding. Mit dieser Art der Kampagnen Optimierung erreichen Sie eine viel tiefere Zielgruppendurchdringung, zu günstigeren Reichweitenpreisen. Anders als bei Conversion Kampagnen optimieren wir also nicht auf die vorhin genannten „Low-hanging-fruits“. Die Kampagne wird sehr breit ausgesteuert. An Menschen, die eben nicht nicht kaufbereit sind, oder einfach Ihre Marke noch nicht im „Evoked-Set“ hatten.
Dies lässt sich beliebig weiter spielen auf die unterschiedlichen Optimierungen. Kombinieren wir aber, was wir gerade festgestellt haben, ergibt sich eine ganz klare Botschaft. Brand Awareness Kampagnen bauen neue tendenziell kaufbereite Zielgruppen auf und füttern damit Conversion Kampagnen immer weiter an. Dieser Effekt wurde übrigens in einer globalen Studie von Meta eindeutig belegt.
– Foto: Nikolas Brunner
„Obwohl wir einen relevanten Teil des Budgets in Branding investieren, steigt der ROAS (= Return On Ad Spend) der Gesamtkampagne an. Der Grund dafür ist, dass für unsere Direct-Response-Kampagnen neue Warm Audiences aufgebaut werden.“
– Manuel Lutter, Head of Digital Growth at Corvis
Brandformance in Aktion:
Anhand unserer Kampagne für „Harry Potter™: Die Ausstellung“ haben wir veranschaulicht, welche Ergebnisse sich mit dem optimalen Zusammenspiel von Branding & Performance erreichen lassen.
Zur Case-Study:
„Harry Potter™: Die Ausstellung – ROAS +21 mit Brandformance“
Eine gründliche Zielgruppenanalyse ist der Ausgangspunkt einer starken Brandformance-Strategie. Unternehmen müssen ihre Zielgruppe verstehen: ihre Bedürfnisse, Wünsche, Sorgen, Vorlieben und Verhaltensweisen analysieren, um maßgeschneiderte Botschaften zu entwickeln. Die Customer Journey spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie Einblicke in den Entscheidungsprozess der Zielgruppe liefert.
Entsprechende Angles (Angle = Das verkaufspsychologische Argument, mit dem wir die Zielgruppe erreichen wollen) zu testen und die Gewinner gemeinsam mit der Markenwelt zu transportieren macht hochkonvertierende Brandformance Creatives aus.
In unserem Tagesgeschäft waren wir immer wieder damit konfrontiert mit Ad Creatives arbeiten zu müssen, die keinen nachgewiesenen Zielgruppen-Fit hatten. Fehlende Recherche und fehlendes Testing von Angles führen dazu, dass Kampagnen kaum mehr profitabel skalierbar sind. Das Budget wird ineffizient ausgegeben und die Botschaft durchdringt nicht Ihre Zielgruppe. Daher lohnt es sich hier auf fundierte Recherche von Expert:innen zu setzen.
Wir verwenden hier oft die Analogie mit einem Angelhaken. Wirft man einen kleinen Haken in einen Teich mit vielen großen Fischen, wird vielleicht ein Fisch anbeißen. Um den Fang zu machen, ist der Haken aber zu klein.
Wirft man nun einen großen Haken in einen Teich mit vielen kleinen Fischen, ist es diesen überhaupt nicht möglich anzubeißen und man geht ebenfalls leer aus.
Den richtigen Angle und Hook im Rahmen der Zielgruppenrecherche zu finden ist einer der größten, wenn nicht der größte Einflussfaktor, für erfolgreiche Kampagnen.
Die Entwicklung einer starken Markenidentität ist ein grundlegender Baustein für Brandformance. Es gilt: Ohne Identität kein Impact, ohne Impact keine Polarisierung, ohne Polarisierung keine Relevanz.
Unternehmen müssen ihre Markenwerte, ihre Persönlichkeit und ihr visuelles Erscheinungsbild auch in Performance Kampagnen weitertragen und konsistent umsetzen. Durch die Schaffung einer starken Markenidentität können Unternehmen eine einheitliche Markenwahrnehmung schaffen und das Vertrauen der Zielgruppe gewinnen.
Hier ein Praxisbeispiel dazu, anhand des Steuerelite Trainings, das Corvis für den Investment Punk entwickelt, gebrandet und online skaliert hat:
Schritt 1: Zielgruppen Analyse
Analyse, was die echten Probleme und Wünsche der Zielgruppe sind. Ein Tiefes Verständnis aufbauen und auf dieser Basis die Angles, das Design und später die Kampagne und Werbeanzeigen entwickeln.
Schritt 2: Ausarbeitung eines Markensymbols innerhalb der Markenwelt
Wir entwickelten ein leuchtendes Schild als Symbol zum legalen Schutz vor überzogenen Steuern. Um einen starken Impact in den Ads zu erzielen, arbeiteten wir mit starken Kontrasten von Schwarz zu Cyan. Der eingesetzte „Glow“ wurde auch im Fotoshooting berücksichtigt. Die neue (digital first) Marke zielt auf starke Pattern Interrupts bereits im Branding ab.
Schritt 3: Das Markensymbol mit Kampagnen etablieren und aufladen
Das starke Brandingelement, unser Schild, wurde physisch produziert und in allen Werbeanzeigen gänzlich eingesetzt und aktiv in das Storytelling integriert. Dutzende Variationen werden entwickelt, um herauszufinden, wo die Performance optimal ist.
Schritt 4: Skalierung der Winning-Ads
Wir setzten auf sauberes Creative Testing, um potenzielle Gewinner zu identifizieren. Dabei analysieren wir im ersten Schritt Soft KPIs wie CPM, CTR, Thumb Stopping Rate und auch Conversions. Die Winning-Ads werden in verschiedenen Iterationen weiter skaliert. Die restlichen Ads werden im Retargeting genutzt, um das Branding mit mehreren Touchpoints zu etablieren.
„Selbst die Werbeanzeigen, die keine besonders gute Performance aufwiesen, zahlten zu 100% in unsere neu geschaffene Marke ein und steigerten damit den Gesamterfolg. Das Ergebnis war ein 7-stelliger Umsatz, in der Launch Woche“
– Martin Siuda, CEO & Founder Corvis (Branding Experte)
Kreative Kommunikation ist ein entscheidender Aspekt von Brandformance. Unternehmen sollten innovative und ansprechende Creatives entwickeln, die sowohl in Branding als auch in Performance-Ziele einzahlen. Durch die Integration von Branding-Elementen und Botschaften in die Werbemittel kann eine starke Markenpräsenz etabliert und gleichzeitig messbare Ergebnisse und eine gute Performance erzielt werden.
Einige Beispiele von Brandformance Creatives:
– Quelle: Creatives by Corvis & ninesixteen
Datengetrieben entwickelte Werbemittel können heute als neues Targeting-Tool eingesetzt werden. Was bedeutet das konkret?
Social-Media-Kanäle setzen alles daran für ihre Nutzer relevant zu bleiben. Aus diesem Grund fließen Millioneninvestments in die zielgruppen-relevante Aussteuerung von Werbeanzeigen. Während noch vor einiger Zeit die werbetreibenden Unternehmen definierten, wem Anzeigen ausgespielt werden, finden Ad Creatives heute datengetrieben Ihre Zielgruppe.
„Heute funktionieren Algorithmen so, dass Ihre Werbemittel genau jenen Menschen ausgespielt werden, bei denen die Relevanz am höchsten ist. Umso wichtiger ist es, dass Ihre Ad Creatives exakt am Punkt sind, da Sie sonst auf falsche Zielgruppen optimieren!“
– Manuel Lutter, Head of Digital Growth at Corvis
Durch die Personalisierung von Werbemitteln basierend auf den Interessen und dem Verhalten Ihrer Zielgruppe können Sie Ihre Marketingbotschaften gezielt an die richtigen Personen zur richtigen Zeit senden. Dies führt zu:
Es zahlt sich also durchaus aus, in Brandformance Creatives zu investieren, da Sie einen direkt messbaren Beitrag zum ROI Ihrer Kampagnen leisten und nachhaltig Ihren Markenwert steigern.
Kaufentscheidungen werden heutzutage durch verschiedene Touchpoints beeinflusst. Eine starke Brandformance-Strategie sollte daher eine Multi-Channel-Ansatz umfassen. Sie etablieren eine Marke nicht auf einem einzigen Kanal.
Unternehmen sollten demnach ihre Zielgruppe über verschiedene Kanäle erreichen, sei es durch unterschiedliche soziale Medien, Suchmaschinenmarketing, E-Mail-Marketing oder Influencer-Kooperationen. Denn Branding ist Positionierung multipliziert mit Reichweite.
Durch die Präsenz in unterschiedlichen Kanälen können Sie die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erlangen, Botschaften verankern und so Kaufentscheidungen positiv beeinflussen. Abgesehen davon kann das dadurch erhöhte Suchvolumen direkt mittels Search Kampagnen auf Google konvertiert werden.
Eine effektive Brandformance-Strategie beruht auf einer tiefgreifenden Kenntnis Ihrer Zielgruppe. Unternehmen müssen die Bedürfnisse, Herausforderungen und Wünsche ihrer Zielgruppe verstehen und ihre Marketingbotschaften entsprechend danach ausrichten. Indem sie relevante und zielgerichtete Botschaften an ihre Zielgruppe senden, lässt sich eine starke emotionale Bindung aufbauen und das Vertrauen der Zielgruppe gewinnen.
In vielen Projekten starten wir die Entwicklung einer Brandformance Strategie mit einer Umfrage, die zumindest an 1.000 Kund:innen versendet wird. Das Prinzip ist simpel: Aus relevanten Fragen entstehen relevante Botschaften:
Sie würden sich wundern, wie klare Botschaften sich plötzlich erkennen lassen, wenn Sie hunderte Antworten Ihrer Kund:innen auswerten, anstatt Marketingbotschaften frei zu konzeptionieren.
Brandformance Kampagnen müssen aus Ihren Kunden heraus entstehen!
Eine datengetriebene Entscheidungsfindung ist ein weiterer Erfolgsfaktor für Brandformance. Also budget-effizient zu arbeiten und Entscheidungsprozesse kurz zu halten.
Im Brandformance ist es unbedingt empfehlenswert die ausgearbeiteten Botschaften sauber zu testen, bevor finale Ad Creatives produziert und in entsprechenden Kampagnen mit größeren Budgets skaliert werden.
Die wissenschaftlich fundierte Methode dies zu tun nennt sich Betatyping Strategie und wurde von Meta selbst entwickelt. In enger Kooperation des internen Data und Creative Departments entwickelte man diesen hocheffizienten Produktionsprozess, mit vielen durch Studien belegten Vorteilen:
– Quelle: interne Meta Daten, 163 Kampanen, Dez 19
Einfach zusammengefasst funktioniert Betatyping für Brandformance Creatives wie folgt:
Es geht also darum Daten zu analysieren und auszuwerten, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Marketingstrategie kontinuierlich zu optimieren. Durch die Messung und Überwachung von Performance-Metriken können Unternehmen die Effektivität ihrer Marketingaktivitäten beurteilen und agil Anpassungen vornehmen. Maximale Budgeteffizienz wird sichergestellt.
Brandformance ist kein statischer Prozess. Es erfordert kontinuierliche Optimierung und Anpassung, um mit den sich ändernden Bedürfnissen und Anforderungen der Zielgruppe Schritt zu halten. Unternehmen sollten ihre Branding- und Performance Strategie regelmäßig überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass sie weiterhin effektiv ist und die gewünschten Ergebnisse erzielt.
Ist erst einmal ein Creative Loop in Unternehmen installiert, ist dieser Prozess ganz selbstverständlich. Vereinfacht kann dieser Testing-Prozess wie folgt dargestellt werden:
Es ist eine Tatsache, dass Branding auf Performance einzahlt und Performance Branding effizient verankern kann. Eine Trennung dieser Kategorien existiert nur noch auf dem Papier, nur noch in Budgetierungen und in der Expertise. In der Praxis sind Branding und Performance tief verschränkt und sollten genau so auch behandelt werden. Es wird Zeit, dass wir über Brandformance sprechen und darüber, Multichannel nicht nur zu "buchen", sondern aktiv zu steuern. Wir müssen datengetriebene Entscheidungen kanalübergreifend treffen. Nur so machen wir echte Brandformance überhaupt möglich.
– Markus Siuda, CEO & Founder Corvis
Um Entscheidungen datengetrieben und agil treffen zu können, brauchen Unternehmen eine Performance-Kultur. Eine solche Kultur stattet Agentur oder Marketer mit entsprechendem Pouvoir für Creative Entscheidungen aus. Sie definiert und fördert eine datenbasierte Entscheidungsfindung und kontinuierliche Verbesserung.
Stellen Sie sich an dieser Stelle bitte ein Leitplankensystem einer Autobahn vor. Die Autobahn erlaubt das Fahren mit hoher Geschwindigkeit, um schneller Ihr Ziel zu erreichen. Die Leitplanken geben Ihnen dabei einen klaren Rahmen vor, innerhalb dessen Sie navigieren können. Ist es erforderlich, können sie jederzeit die Spur wechseln. Was immer gleich bleibt ist Ihre Fahrtrichtung und die hohe Geschwindigkeit, mit der Sie sich bewegen.
Genauso verhält es sich auch mit einer Performance Kultur. Sie fungiert als Leitplanke für Entscheidungen im Zuge der Kampagnenskalierung. Sie gibt einen klaren Rahmen vor, innerhalb dessen rasche Entscheidungen ohne größere Abstimmungen getroffen werden können. Solange die Daten diese Entscheidungen eindeutig stützen und die Marke positiv transportiert wird, muss diese Möglichkeit jederzeit bestehen. Wenn wir z.B. über Trends auf TikTok sprechen, sind diese schneller wieder vorüber, als viele Unternehmen Zeit haben, zu bewerten, ob sie dabei sein wollen.
Eine offene und lernbereite Unternehmenskultur ist der Schlüssel für den Erfolg von Brandformance.
Bei der Implementierung einer starken Brandformance-Strategie kann eine spezialisierte Performance Marketing Agentur Ihnen entscheidende Vorteile bringen:
Achten Sie jedoch genau darauf, dass Ihre Agentur sowohl Erfahrung im Multi-Channel Performance Marketing, als auch im Branding mitbringt. Sie muss genau wissen, wie man diese Disziplinen effizient kombiniert und Ihnen entsprechende Prozesse genau erklären können.
Im deutschsprachigen Raum gibt es noch sehr wenige spezialisierte Agenturen, während Branformance im internationalen Markt bereits deutlich stärker verankert ist.
Gerne sind wir jederzeit für ein Erstgespräch für Sie da.
– Foto: Nikolas Brunner
Als eine führende Performance Marketing Agentur in Wien setzen wir seit knapp 10 Jahren auf Brandformance. Wir unterstützen Unternehmen beratend und operativ bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer persönlichen Brandformance Strategie und Etablierung einer Performance Kultur.
Wir verfügen über umfangreiche Erfahrung und Expertise in den Bereichen Branding, Performance Marketing, Zielgruppenanalyse und kontinuierliche Kampagnen Optimierung. Als Agenturpartner von Meta, TikTok, Google, Pinterest, Snapchat und Twitch erfüllen wir alle Voraussetzungen, die es für gehobene Brandformance Strategien und Kampagnen braucht.
Unser Ziel ist es, Unternehmen dabei zu helfen, eine starke Marke aufzubauen und gleichzeitig messbare Ergebnisse zu erzielen. Wir stehen für digitalen Erfolg.
Brandformance ist ein entscheidender Zukunftstrend im digitalen Marketing. Unternehmen, die eine starke Marke etablieren und gleichzeitig messbare Ergebnisse erzielen möchten, sollten sich also definitiv mit Brandformance auseinandersetzen. Eine solide Digitalstrategie, die Branding und Performance Marketing vereint, ist absolut erheblich für den langfristigen Erfolg.
Wir helfen Ihnen diese Strategie für Ihr Unternehmen zu etablieren und sich in der digitalen Welt erfolgreich zu positionieren.
Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten von Brandformance erfahren möchten, bieten wir Ihnen mit dem folgenden Formular die Möglichkeit, ein kostenloses Strategiegespräch mit uns zu vereinbaren.