Deine jeweilige Performance Agentur, sollte nur Berechtigungen bekommen, die für die Umsetzung ihrer Arbeit auch benötigt werden. Wichtig ist, dass die Agentur nur als „Partner“ in deinen Business Manager eingeladen wird. Nur so kannst du im Falle einer Beendigung der Zusammenarbeit auch problemlos die beiden Business Manager wieder trennen.
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu verstehen, dass eine klassische Social Media Agentur meist andere Rechte benötigt, als ein Performance Spezialist. Eine Performance Agentur schaltet Kampagnen mit dem Ziel die maximalen Ergebnisse – also messbare Performance Indikatoren – zu erzielen. Eine Social Media Agentur beschäftigt sich meist mehr mit der „Bespielung“ Deiner Social Media Auftritte, also der Veröffentlichung von kreativen Postings und dem Community Management. Wir nennen das den „Top of Funnel“. Die Arbeit eines Performance Spezialisten beginnt genau genommen meistens dort, wo die Arbeit einer Social Media Agentur endet. Keines der beiden Spezialgebiete ist wichtiger als das andere. Beides ist relevant für den Erfolg und schließt einander nicht aus.
2. Kontrolle des Pixel-Setups
Im nächsten Schritt solltest Du prüfen, ob der Facebook Pixel technisch einwandfrei auf Deinen Webauftritten eingebaut wurde. Hier ist es wichtig zu verstehen, dass die Integration des Standard Pixel-Codes bei Weitem nicht alle Möglichkeiten öffnet, die es im Tracking gibt.
Beispielsweise können für spezifische „Events“ auch zusätzliche Standard Conversions programmiert werden oder im Falle von Online Shops auch viele zusätzliche Werte übergeben werden.
Besonders wichtig bei Onlineshops ist es, ein sauberes Value Tracking bei Käufen zu haben, sowie einen Facebook Produktkatalog. Dieser ermöglicht Dir oder Deiner Performance Agentur ein dynamisches Re-Targeting – sprich Kunden bekommen wirklich nur jene Inhalte ausgespielt, die sie wirklich interessieren.
3. Kontrolle der Zielgruppen
Besonders wichtig ist es die Zielgruppen penibel genau vorzubereiten. Sie werden über den späteren Kampagnenerfolg entscheiden und hier werden die meisten Fehler gemacht.
Dazu zählen zum einen die Custom Audiences:
Prüfe hier ganz genau, welche Audiences für Deine Kampagne Sinn machen könnten. Es geht nicht immer nur darum, wen ich ansprechen möchte. Die größten Fehler werden in der Frage gemacht, wen ich nicht ansprechen sollte. Um hier eine gute Basis für eine ordentliche Kampagnen Struktur zu haben, müssen Custom Audiences sehr genau angelegt werden.
Ein kleines Beispiel für einen „Mini Funnel“
- Bewerbung von organischen (= Newsfeed) Postings auf Facebook
- Re-Targeting mittels Produktvideo für alle, die mit den Postings interagiert haben
- Video Re-Targeting mit einer Link Click Produkt Ad für alle, die das Video mindestens 20% gesehen haben
- Re-Targeting an alle, die die Website besucht haben, aber das Produkt nicht in den Warenkorb gelegt haben
- Re-Targeting an alle, die das Produkt in den Warenkorb gelegt haben, aber den Kaufvorgang nicht gestartet haben
- Re-Targeting an alle, die den Kaufvorgang gestartet, aber den Kauf nicht abgeschlossen haben (Abandoned Cart Recovery)
- Re-Targeting an alle, die gekauft haben – Bewerbung von passenden Produkten (Cross-Sell)
Damit solche „Full Funnel Strategien“ funktionieren, müssen die Zielgruppen sauber geplant, programmiert, benannt und voneinander ausgeschlossen werden. Das ist keine Arbeit von wenigen Minuten. Das ist exakte Planung, Vorbereitung und das Thema, das meistens ignoriert wird, obwohl hier mit Abstand das größte Potenzial schlummert.
Zusätzlich müssen die Zielgruppen im Targeting für den Start vorbereitet werden:
Wichtig ist zu verstehen, dass sich dieses Setup laufend verändern darf. Zielgruppen werden immer gegeneinander getestet und optimiert. Für den Start ist aber eine Frage von zentraler Wichtigkeit: